Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion

Im Laufe des Lebens kommt es zu Verschleißerscheinungen fast allen Sehnen des Körpers. Im Schultergelenk ist die Supraspinatus-Sehne der Rotatorenmanschette besonders häufig betroffen.

Häufig wird erst nach einen Sturz auf die Schulter die schon länger bestehende Schädigung der Sehne bemerkt und festgestellt. Genaue Diagnostik ist mit einer Kernspintomographie (MRT) der Schulter möglich. Frische Sehnenrisse sind selten.

Bei jüngeren Patienten und bei den seltenen frischen Sehnenrissen sollte immer eine Rekonstruktion der Sehnen durchgeführt werden. Je nach Form und Größe des Risses wird die Sehne arthroskopisch oder durch einen kleinen Hautschnitt genäht und mit kleinen Titanankern im Knochen wieder fest verankert. Bei älteren Patienten sollte erst nach erfolgloser konservativer Therapie zu operativen Maßnahmen gegriffen werden, da die operativen Rekonstruktionen der Sehne nicht so erfolgreich wie bei jüngeren Patienten sind.

Die Nachbehandlung einer operativen Sehnen-Rekonstruktion ist langwierig. Für ca. 6 Wochen muß ein spezielles Schulterkissen Tag und Nacht getragen werden, die physiotherapeutische Behandlung dauert mindestens 4-6 Monate.

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